In einer doppelstündigen Aufführung präsentierte das Ensemble Radiks das Stück "Hier kommt Alex". Erzählt wird die Geschichte eines 17-jährigen Schülers (Alex), der in ein Mädchen (Janette) verliebt ist, welches ihn aber nur ausnutzt, dessen Eltern nicht wirklich an ihm interessiert sind, weil sein Vater alkoholabhängig und seine Mutter mit Liebhabern beschäftigt ist und der die Schule abbrechen möchte, weil er dort nur gemobbt und von einer Gruppe drangsaliert und zu Mutproben gezwungen wird.
Im verzweifelten Kampf um Zuneigung und Anerkennung greift Alex schließlich zur Waffe, schießt versehentlich die Sekretärin der Schule an und nimmt Mitschüler als Geiseln.
Ein packendes und "leider" auch realitätsnahes Stück, dass von zwei Schauspielern in wechselnden Rollen nicht nur auf der Bühne, sondern auch quer durch das Publikum dargestellt wird, so dass sich der Zuschauer sehr schnell mitten im Geschehen wiederfindet.
Wir möchten uns auf diesem Wege für die tolle Darbietung unter "erschwerten" Bedingungen bedanken und hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler durch das Stück und die offene und direkte Nachbesprechung zum Nachdenken angeregt wurden.
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