"Wir wollen Helfen" ein Konzert für Japan

Das war das Vorhaben der Grund- und Hauptschule am Ilmer Barg. Am Freitag, den 1. April veranstalteten wir ein Konzert zum Gedenken an die Opfer der Katastrophe in Japan mit der Japanerin und Violinistin Fusae Sakai.

Neben dem japanischen Generalkonsul, Herrn Rohde von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und dem Plattdeutschbeauftragten Herrn Timm, erschienen auch unser ehemaliger Rektor Herr Lühmann, sowie viele Eltern und Bekannte der Schülerinnen und Schüler, die ein großes Interesse an dieser Veranstaltung zeigten. Auch sie wollten auf diese Weise ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen und den Opfern der Katastrophe gedenken.

Nach bewegenden Reden von Frau Kuhlmann und Herrn Rohde, spielte Frau Sakai auf ihrer Violine. Die Traurigkeit des Stückes und die emotionale Tragweite der Unglücke spiegelten sich in den von Tränen befeuchteten Wangen von Frau Sakai wider. Dafür, dass sie das Publikum im weiteren Verlauf dennoch mit erheiternden Liedern und hoffnungsvollen Wünschen nach Japan motivierte, danken wir ihr sehr. 

So wurde gemeinsam ein japanisches Volkslied gesungen, ein Gedicht vorgetragen und die Geschichte von den gefalteten Kranichen erzählt, die damals beim Abwurf der Hiroshima-Bombe einem an Leukämie erkrankten Mädchen helfen sollten ihre Krankheit zu überwinden. Auch in der Kuppel der Aula am Ilmer Barg hingen viele bunte Kraniche, die den Japanern in dieser schweren Zeit - als Symbol der Hoffnung - Mut geben sollen.

Verabschiedet wurde Frau Sakai mit dem von den Schülerinnen und Schülern umgesetzten Stück "We are the world".

Im Rahmen dieser Aktion wurde außerdem die weltweite Problematik von Atomkraft und ihrer Risiken angesprochen und auf regelmäßige Mahnwachen (jeweils Montags abends von 18:00 - 18:30 Uhr) der Städte und Gemeinden hingewiesen.

Informationen zu den Mahnwachen erhält man unter anderem hier.

Der Ilmer Barg gedenkt der Opfer in Japan und ihrer Angehörigen und möchte hiermit allen unsere Anteilnahme aussprechen.



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