Im kooperativen Musikunterricht der Klasse 2b vom Ilmer Barg und der Klasse 3b vom Boern´s Soll wurde das Mini-Musical vom „Lachen, Streiten und Verzeihen“ (von Heike Schrader) einstudiert.

 

Ein Bärenkind lässt die anderen Tiere nicht mit seinem Ball spielen. In jeder Klasse gibt es „kleine Egoisten“, die ihre Sachen nicht gern mit anderen Kindern teilen wollen. Es kommt dabei zu Streitigkeiten, und diese Kinder haben oftmals keine Spielgefährten. Für diese fehlende Sozialkompetenz gibt es unterschiedliche Ursachen.

 

In unserem Mini-Musical wird die Thematik in das Reich der Tiere gestellt. Von Anfang an waren unsere Schüler begeistert, sich in Tiere zu verwandeln und sich nach Herzenslust mit dem kleinen verwöhnten Bärenkind zu streiten. Viele Kinder konnten sich in die Situation dieses Außenseiters versetzen und waren selbst an einer friedlichen Lösung interessiert.

 

Nachdem die Kinder den Inhalt kannten, lernten wir im Musikunterricht die dazugehörigen Lieder mit ihren eingängigen Melodien. Danach haben wir das Stück in einzelne Szenen geteilt und in Gruppen erarbeitet. Hier wurde mit zwei Besetzungen in den Hauptrollen gearbeitet, damit alle Kinder mitmachen konnten. Gemeinsam überlegten wir auch, welche Rolle unsere Rollifahrer in dem Stück bekommen sollten. Einige Wochen probten wir die Szenen mit großer Begeisterung.

 

Dann ging es an die Kostüme und das Bühnenbild. Alle Kinder haben mitgeholfen, Masken anzumalen und Wollpuschel für die Schwänzchen der Bären und Hasen zu basteln. Das Bühnenbild wurde im gemeinsamen Kunstunterricht hergestellt.

 

Als i-Tüpfelchen haben wir bei einem Lied auf die CD-Begleitung verzichtet und mit Klangstäben und einem Solo-Gesang geprobt. Das Vorspiel zu diesem Lied spielte Michelle auf ihrer kleinen Geige.

 

Die Arbeit an dem Musical wurde immer wieder durch kleine Zwangspausen, wie Ferien und der Klassenfahrt der 3b unterbrochen.

Als kleinen Probelauf hatten wir dann die Möglichkeit, eine Szene beim Lesewettbewerb der 4. Klassen vorzuspielen. Nach den Osterferien war es dann soweit, jetzt begann der „Count down“.

Alle Szenen und Lieder wurden noch einmal geübt. Die Klasse 2b stellte Plakate her, die in der Schule aufgehängt wurden. Auf der Bühne gab es noch einmal zwei Proben, bei denen die Kinder lernten, mit dem Mikrofon umzugehen.

 

Dann war es soweit!

 

26. Mai 2009, 4. Stunde. Die Spannung und Aufregung bei allen, besonders auch bei den Lehrern, war groß. Die Vorstellung begann und die Zuschauer gingen begeistert mit.

 

Insgesamt kann man wirklich sagen, dass sich der ganze Aufwand gelohnt hat.

 

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